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Kurzgeschichten und Gedichte

Der überraschende Gutschein

Lara und ihr Freund Sven hatten schon so viel Zeit miteinander verbracht, und trotz der ganzen Zeit, hatte Sven keine bessere Idee gehabt, als ihr diesen unkreativen Gutschein zu schenken. „Ein Gutschein, wie konnte er seiner besten Freundin einen Gutschein schenken?“, dachte Lara so bei sich. Und doch nahm sie sich ihre Jacke vom Stuhl, zog sich ihre Schuhe an, und machte sich auf in die Stadt, um sich etwas passendes von dem Gutschein zu holen.

Auf dem Weg zur Stadt begegnete sie Sven, der ihr lachend entgegen kam. „Und Lara, hast du schon den Gutschein eingelöst? Ich hoffe das dir mein Geschenk gefällt. Da wir doch schon so lange Freunde sind, ist es mir besonders wichtig, dass du viel Freude an meinem Gutschein hast.“ „Ja,“ entgegnete Lara „ich bin gerade auf dem Weg, um mir das richtige auszusuchen. Das war wirklich eine tolle Idee von Dir.“

So trennten sich die Wege der beiden, wobei Sven mit einem lächeln weiter zog, und Lara eher etwas betrübt aussah. „Der hat wirklich das Beste darüber gedacht, der hat sich wirklich Mühe gemacht. Vielleicht habe ich doch falsch darüber nachgedacht.“ Dachte Lara so bei sich, als sie sich noch einmal den Gutschein ansah. Auf dem Gutschein stand in großer Schrift: Aktionsgutschein. „Was bedeutete das wohl? Was bedeutete Aktion? War das vielleicht doch kein normaler Gutschein?“, säuselte Lara vor sich her. Sie schaute von ihrem Gutschein auf, um zu gucken, in welche Richtung sie jetzt gehen musste, um zu dem Geschäft zu kommen.

Kurz vor dem Geschäft angekommen, schaute sie sich um, und sah im Schaufenster eine Werbung mit dem Aktionsgutschein, auf der stand: „Am 20.09. nur für Inhaber des Thalia Aktionsgutschein geöffnet.“ „Das ist aber merkwürdig“, dachte Lara, „wieso haben die Morgen nur für die Aktionsgutscheine auf? Und was soll denn da passieren?“ Ganz unruhig und aufgeregt ging Lara wieder nach Hause, und konnte den ganzen Abend an nichts anderes mehr denken, außer an diesen Aktionsgutschein, und was das alles zu bedeuten hatte. Und obwohl Lara früh ins Bett ging, lag sie doch sehr lange wach, denn ihre Gedanken drehten sich die ganze Zeit im Kreis. Eines war sich Lara mittlerweile schon sicher, dass Sven sich doch viel mehr Mühe gemacht hatte, als sie anfangs angenommen hatte.

Und Ihre Gedanken zu ihm waren wirklich nicht fair gewesen. „Ab jetzt warte ich immer erst ab, und schau was am Ende dabei raus kommt,“ dachte Lara noch, bevor sie einschlief. Glücklicherweise hatte Lara am nächsten Tag keine Schule, und konnte sofort nach dem Frühstück wieder in die Stadt, zu dem Geschäft, wo der Mystische Gutschein her kam. Am Eingang des Geschäftes sah Lara mehrere Menschen ganz Chic gekleidet, und nahmen die Gutscheine in Empfang und begrüßten die Besucher. Lara wurde entsprechend empfangen, und hineingeführt. „Wow“, dachte Lara noch so bei sich, als es dann geschehen war, vor ihr stand der Autor, der ihr so viele schöne Stunden geschenkt hatte, und gab ihr die Hand. Lara war ganz außer sich vor Freude, und konnte kaum das Buch halten, welches ihr der Autor signierte und gab. „Das war es also, ich habe doch den besten Freund der Welt.“

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